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Säure-Basen-Haushalt

Ein übersäuerter Körper schmerzt, ist müde und macht häufig depressiv bzw. sorgt für Stimmungsschwankungen und lässt dich zunehmend unausgeglichener werden. Und genau darin liegt die Botschaft - Ausgleich. Säuren sind sinnvoll und notwendig, aber nur dort, wo sie sein sollen. Beispielsweise im Magen: Die dort gebildete Salzsäure hat eine Menge an wichtigen Aufgaben. Auch die Säuren im Darm haben eine essenzielle Aufgabe, sie sorgen für gesunde Abwehr und sind für die Bildung kurzkettiger Fettsäuren verantwortlich. Zusätzlich gibt es auch die Milchsäurebakterien, die für ein sauberes vaginales Klima sorgen und die Ausbreitung von Pilzen und Bakertieren sorgen.

Säuren sind also wichtige Bestandteile unseres Körpers und haben lebensnotwendige Funktionen.

Anderswo in unserem Körper sind Säuren - vor allem eine Überzahl davon - sehr ungesund. Säuren, die der Körper nicht ausscheiden oder neutralisieren kann, lagert er im Binde- und Fasziengewebe ein. Durch die Ernährung mit stark säurebildenden Speisen und Getränken kommt es zu einem dauerhaften Ansturm und die Entgiftungsorgane unseres Körpers schaffen es langfristig nicht mehr, ihre Entgiftungsprozesse erfolgreich auszuführen. Sie kommen an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit und dies macht sich zuallererst in unserer Leber bemerkbar. In weiterer Folge macht sich die Galle und die Niere bemerkbar, es entstehen Steine, die oftmals nur mehr operativ entfernt werden können und schon im Vorfeld starke Schmerzen verursachen. Das Gefühl, sich in Summe nicht wohlzufühlen unter dem Motto "mir tut alles irgendwie weh", ist ein typisches Anzeichen einer Übersäuerung.

Doch nicht nur die Ernährung, sondern auch Stress und belastende Lebenssituationen seien hier als Säurebildner, mit der Folge körperlicher Symptome, erwähnt.

Einige Symptome und Folgen einer Übersäuerung:

  • Müdigkeit,
  • Unausgeglichenheit,
  • Nervosität,
  • Unruhezustände,
  • geringe Belastbarkeit,
  • Infektanfälligkeit,
  • verschiedenste Entzündungen,
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden,
  • Rheumatische Beschwerden,
  • Osteoporose,
  • Allergien,
  • Neurodermitis,
  • diffuse Schmerzzustände,
  • Befindlichkeitsstörungen und Unwohlsein,
  • mangelnde Spannkraft von Bindegewebe und Haut,
  • uvm.

 

Symptome erkannt? Was nun bzw. was tun?

Hier ein paar Tipps und Inputs, die du sukzessive in deinen Alltag, deine Ernährung einbauen kannst:

  1. Basische Lebensmittel und Getränke bevorzugen.
  2. Schlechte Säurebildner in der Ernährung reduzieren.
  3. Gute Säurebildner in die Ernährung einbauen.
  4. Bewegung an der frischen Luft!
  5. Hege und pflege deine Leber!
  6. Sportliche Aktivitäten, wo du ins Schwitzen kommst.
  7. Vermeide Stress und Ärger - werde nicht "sauer", denn Ärger macht alles noch ärger ;-)

Zusätzlich kannst du den Säuregehalt deines Körpers anhand von Urin-Teststreifen austesten; so kannst du deinen pH-Wert feststellen.

Außerdem gibt dir der Wert Aufschluss darüber, wie sauer beziehungsweise basisch (alkalisch) eine Lösung ist. Auch hierfür kannst du die Teststreifen (pH-Indikatorpapier) verwenden.

Bei einem pH-Wert von 7,0 bist du im neutralen Bereich. Darunter im sauren und darüber im basischen Bereich.