Traditionell Europäische Medizin
TEM – Traditionell Europäische Medizin – Humoralmedizin
Den Menschen mit seinen Anlagen, Stärken, Schwächen und Umwelteinflüssen
wahrzunehmen, ist die Stärke der TEM.
Bei einem ausführlichen Anamnesegespräch wird dein Grundtypus nach der Temperamentenlehre bestimmt. Dieser zeigt Stärken, Schwächen und Anfälligkeit für spezielle Beschwerden sowie die Ansätze zu deren Ausbalancierung an. Die aktuelle Lebenssituation, Alter, Klima, Jahreszeit und Lebenseinstellung bilden die Temperatio, die momentane Ausprägung des Temperaments dieser. Auch sie wird bei der Zusammenstellung der Anwendungen berücksichtigt.
Ziel der TEM - Humoralmedizin ist es, den Menschen in seiner natürlichen individuellen Balance zu halten bzw. wieder in seine Balance zu bringen.
Der Vier-Säfte-Lehre zufolge ist die Gesundheit eines Körpers von vier verschiedenen Säften, die jeweils einem Grundtemperament zugeordnet sind, abhängig. Sind alle vier Säfte im Gleichgewicht, ist der Mensch gesund. Der Mensch mit der individuellen Mischung seiner Säfte ist in die Natur eingebettet und somit deren Regeln unterstellt. Dysbalance und in Folge Krankheit entsteht aus dem Ungleichgewicht der Säfte.
Die Grundtemperamente in der Humoralmedizin
Je nachdem, welche Säfte beim Einzelnen vorherrschen, unterscheidet man die zugehörigen Grundtemperamente bzw. Archetypen:
- Blut/Sanguis – Sanguiniker
- Gelbgalle/Chole – Choleriker
- Schwarzgalle/Melanchole – Melancholiker
- Schleim/Phlegma – Phlegmatiker